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Klar im Kopf, Routinen, die halten

Die 3-Minuten-Morgenroutine

Die 3-Minuten-Morgenroutine, die mir den Tag rettet

Es gibt Tage, da starte ich mit einem vollen Kopf, noch bevor ich meinen ersten Kaffee trinke.
Der Blick aufs Handy: neue E-Mails.
Im Kopf: „Nicht vergessen, heute Paket abholen… Ach ja, der Anruf mit dem Kunden… Mist, Elternabend!“
Und schon fühlt sich der Tag wie ein Sprint an, bevor er überhaupt angefangen hat.

Falls es dir ähnlich geht: Ich habe eine Mini-Routine für dich, die dir den Kopf freiräumt – in gerade mal 3 Minuten.
Kein kompliziertes Planungssystem, kein Bullet Journal-Marathon. Nur Stift, Papier (oder App) und drei bewusste Minuten.

Warum 3 Minuten so viel bringen

Dein Gehirn ist nicht dafür gemacht, ständig Aufgaben zu speichern. Es ist wie ein Browser mit 47 offenen Tabs – irgendwann wird er langsam und unübersichtlich.
Indem du morgens kurz alles aufschreibst, was dir wichtig ist, entlastest du dein Arbeitsgedächtnis. Und das Beste: In drei Minuten geht das so fix, dass du keine Ausrede hast, es nicht zu tun.

So funktioniert die 3-Minuten-Morgenroutine

1️⃣ Gedanken-Download (ca. 1 Minute)
Schreibe alles auf, was dir für den Tag durch den Kopf schießt.

  • To-Dos
  • Termine
  • Erledigungen
  • Dinge, die dich gerade beschäftigen

Wichtig: Schreib ohne zu sortieren. Alles raus aus dem Kopf – egal, ob groß oder klein.

2️⃣ Priorisieren (ca. 1 Minute)
Markiere maximal drei Aufgaben, die du heute auf jeden Fall erledigen willst.
Das ist entscheidend: Wenn du versuchst, alles gleichzeitig als „wichtig“ zu behandeln, wird nichts wirklich erledigt. Diese drei Aufgaben sind dein Tageskompass.

3️⃣ Positive Note (ca. 1 Minute)
Notiere eine Sache, auf die du dich heute freust oder die dir guttut.
Das kann sein:

  • Mittagspause im Park
  • Telefonat mit einer Freundin
  • 10 Minuten Lesen vor dem Schlafengehen

Dieser kleine Schritt macht einen großen Unterschied – er verschiebt den Fokus weg vom „muss“ hin zu einem „will“.

Ein Beispiel aus meinem Alltag

Neulich hatte ich einen Montag, an dem ich wusste: Diese Woche wird knackig.
Mein (digitaler) Zettel sah ungefähr so aus:

  • Gedanken-Download: Präsentation für Team-Meeting, Auto tanken, Einkaufsliste für die kommende Woche, Wäsche abhängen, Bauträger kontaktieren, Blogartikel finalisieren
  • Prioritäten: 1. Präsentation abschließen, 2. Einkaufsliste, 3. Bauträger kontaktieren
  • Positive Note: Kaffee am Nachmittag bewusst genießen – ohne Bildschirm

Am Ende des Tages hatte ich die drei wichtigsten Dinge erledigt – und selbst wenn nicht alles andere geschafft war, fühlte sich der Tag gut an.

Warum diese Mini-Routine funktioniert

  • Mentale Entlastung: Dein Kopf kann loslassen, weil nichts vergessen wird.
  • Klarer Fokus: Drei Top-Aufgaben geben deinem Tag Struktur.
  • Motivation: Die positive Note am Ende gibt dir etwas, worauf du dich freuen kannst.
  • Kein Zeitfresser: Drei Minuten – das passt zwischen Zähneputzen und Kaffee.

Tipps für den Alltag

  • Nutze feste Zeiten: Zum Beispiel direkt nach dem Aufstehen oder beim ersten Kaffee.
  • Halte die Hürde niedrig: Lieber auf einem Schmierzettel als gar nicht.
  • Nicht überdenken: Das Ziel ist nicht Perfektion, sondern Klarheit.
  • Experimentieren: Manche Menschen mögen 5 Minuten, andere schreiben nur ein Stichwort – mach’s so, wie es für dich funktioniert.

Ich verspreche dir: Wenn du diese Routine ein paar Tage hintereinander machst, wirst du den Unterschied merken.
Dein Kopf fühlt sich leichter an, du startest klar in den Tag – und oft schaffst du sogar mehr, als du dachtest.

Probier’s morgen früh aus. Dein Kaffee schmeckt gleich doppelt so gut. ☕

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